Mittwoch, den 29.10.2008
Heute soll auch nochmal die Heizungsfirma kommen,
um die Heizung voll aufzudrehen. Sie läuft schon wieder
fast 1 Woche ohne das warm ist. Laut Bauleiter wurde
das Estrichtrocknungsprogramm nicht richtig in Betrieb
genommen.
Der Heizungsfirma werden wir einen Teil der unnötig
entstandenen Stromkosten aufbrummen.
Und vielleicht bohren die ja heute wirklich. :-)
13:00 Uhr
Die Bauherrschaft macht sich auf zur Baustelle
Mama, los jetzt, sonst kommen wir noch zu spät!
Um 13:45 Uhr waren wir dann vor Ort und die Bohrmannschaft war schwer am Werkeln. Der Geologe stellte sich auch gleich vor. Soweit gab es keine Probleme und sie wären schon fertig mit der Bohrung. Es werde gleich die Sonde mit einem Zement- & Tongemisch verfüllt. Er erwähnte noch, dass wir im ersten Winter an der Sonde schon Temperaturen um den Gefrierpunkt haben könnten, das wäre normal. Die Heizkosten werden demnach auch höher sein. Aber das würde sich nach dem ersten Winter runterregulieren. Sie füllen die Sonde mit Glycol und die Erdproben stehen hinter dem Haus, wir müssen sie ein Jahr aufbewahren.
Einen kurzen Schwatz hielt ich auch mit unserem Nachbarn. Er erzählte mir, dass die Bohrjungs ihn gefragt hätten, ob sie seine Garage denn abhängen sollten und ob er denn dafür Folie hätte. Lustig! Die Bohrfirma hatte im Voraus bestätigt, dass sie genug Folie für unser Haus und Nachbars Garage dabeihätten. Die Fenster im EG unseres Hauses wurden nur mit einer 2 m² großen Folie abgehängt, niedlich anzusehen, ob es was nützt, ist die andere Frage.
14:00 Uhr
Es wird mit dem Zementieren begonnen und Tim hat Hunger. Wir verziehen uns ins Haus.
Kurze Zeit später klingelt's an der Haustür, es ist der Geologe. Gerade wäre der Schlauch mit dem Zement geplatzt und das Gemisch an die Fassade gespritzt. Wir sollten das Fenster im DG zumachen, damit sie den Putz sauberspritzen könnten. Fenster zu und schon prasselt Wasser an die Fenster. Hätte eine größere Plane vielleicht unseren Putz vor der Dusche gerettet???????????
Wir verlassen den Schauplatz, um ein bisschen Spazierenzugehen und den großen Bauherren abzuholen. Als wir alle zusammen wieder vor Ort sind, sind die Jungs schon kurz vor dem Aufbruch. Soweit alles aufgeräumt und alles gut verlaufen. Nur hätte jemand unser Standrohr umgefahren, es wäre jetzt leicht verbogen. Darüber können wir nur noch lachen...
Und das ist das Resultat des Dramas: DIE ERDWÄRMESONDE
Kaum zu glauben, dass sie 100 m in die Tiefe geht und uns Energie für unsere Heizung liefern wird.
Das hätten wir also geschafft. Unsere Malerarbeiten gehen allerdings noch weiter bis in die Nacht hinein.
29 Oktober, 2008
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